Mit einer Gesamtlänge von 40 km, davon 32 km in Tunneln, beinhaltet die Unterinntalbahn als Teil der Zulaufstrecke Nord zum Brenner-Basistunnel im Los H3-4 Münster-Wiesing einen zweigleisigen Eisenbahntunnel.

Beauftragt wurde der Bereich Tunnelbau in Arbeitsgemeinschaft von der Brenner Eisenbahn GmbH (BEG). Für den Vortrieb des 5.835,5 km langen Tunnels kam eine der größten Schildvortriebsmaschinen Europas mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust zum Einsatz. Der Durchmesser des Schneidrades betrug 13,03 m. Gefertigt in einer von Max Bögl gestellten mobilen Feldfabrik vor Ort, erfolgte der Ausbau des Tunnels druckwasserdicht mit Tübbingringen.

Der 8.280 Meter lange Finnetunnel in Thüringen wurde vom Bereich Tunnelbau als Co-TGF mit zwei umbaubaren Mixschilden Hydroschild im geschlossenen und offenen Modus für die DB Netz AG realisiert. Der Ausbau des 93 m³ großen Ausbruchquerschnitts erfolgte mit Tübbings und der Vortrieb der 16 Querschläge in Spritzbetonbauweise im Schutze einer Vereisung, ausgeführt durch die Experten der Abteilung Bodengefriertechnik.

Maschinelle Vortriebe haben bei MAX BÖGL Tunnelbau Zukunft.

Mit Stand Dezember 2023 sind 5 Hydroschildvortriebe mit Tübbingausbau von der Deutschen Bahn AG bzw. dem Baureferat der Landeshauptstadt München beauftragt:

  • Der Erkundungsstollen und zwei Verkehrstunnelröhren an der 2. S-Bahn Stammstrecke München VE30 (Durchmesser bis 8,40m)
  • Zwei Verkehrstunnelröhren beim Los U5W2 in München-Pasing (Durchmesser 7,70m)

Die Ausführung dieser Arbeiten in Arbeitsgemeinschaft sind ab dem Jahr 2027 vorgesehen.

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„Mich fasziniert als Maschinenmeister die leistungsstarke, komplexe und sich immer weiter entwickelnde Maschinentechnik, mit der im Tunnelbau gearbeitet wird. Bei Großgeräten wie Bohrwägen, Spritzmobilen, Dumpern oder Schildmaschinen hat man immer schnell das Gefühl: Da geht was!“

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