An Tag 1 wurde in wenigen Stunden der Startschacht ausgehoben, aus dem später horizontal in den Boden gebohrt und mit der Installation der Verankerungssystems begonnen wurde. Am nächsten Tag waren mittags alle 14 Krinner-Schraubfundamente in Rekordzeit eingedreht und nachmittags kamen die drei Schiffscontainer aus Houston an. Der Großteil des Aufbaus wurde dann am dritten Tag abgeschlossen, bevor die Inspektionen der einzelnen Systeme durch die Boring Company begannen. An Tag 5 wurden finale Optimierungen vorgenommen und alle Systeme getestet, sodass an Tag 6 ein kurzer Bohrtest durchgeführt werden konnte. Beim finalen Wettbewerb mussten – wie bei „realen“ Projekten auch – diverse Herausforderungen, z. B. geologische Abweichungen, bewältigt werden.
Damit setzt sich die Siegesserie von TUM Boring fort: Das ist bereits die dritte von drei Wettbewerbsteilnahmen, bei denen das Münchner Team die Competition jeweils mit großem Abstand gewonnen hat, und der Beweis, dass sich der enorme Einsatz dieser motivierten Gruppe aus Studenten immer wieder lohnt. An dieser Erfolgsserie kann man sehen, was ein junges und engagiertes Team mit Willen und Teamwork erreichen kann.