Die maximale Überdeckungshöhe des Tunnels beträgt ca. 165 m. Das Gebirge im Bereich des Tunnels besteht aus Tonschiefer in verschiedenen Verwitterungsgraden entlang der Tunnelstrecke.
Der Tunnelquerschnitt ist hufeisenförmig mit einer lichten Breite von ca. 7,5 m bis 7,9 m und einer lichten Höhe von ca. 6,2 m bis 6,6 m über SO. Die Querschnittsfläche des Tunnels beträgt ca. 40 m²- 45 m² über SO.
Die Erneuerung des Tunnels erfolgt unter laufendem, eingleisigem Betrieb mit einer Schutzeinhausung (Profilierung mittels modifizierter TiT-Methode). Der Streckenabschnitt wird in einen eingleisigen Betrieb umgebaut und ohne Elektrifizierung betrieben. Der neue Innenausbau des Bestandstunnels wird auf Basis eines Nebenangebots der ARGE mittels Fertigteilen ausgekleidet (Pilotprojekt in Deutschland). Parallel zum Bestandstunnel wird ein 475m langer Rettungstunnel neu errichtet inklusive einem Verbindungsbauwerk.
Daten und Fakten
Lage: Brilon-Wald, Nordrhein-Westfalen
Bauherr: DB Netz AG, Köln
Planer: EDR
Ausführung: ARGE aus: Max Bögl Stiftung & Co. KG & Marti Deutschland GmbH / Marti Tunnel
Nutzung: Eisenbahntunnel
Länge: 1.393m und 475m
Bauzeit: 2022 – vsl. 2027
Rohbaukosten gesamt: 90 Mio € netto